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Dienstag, 16. August 2016

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen

Endlich war es soweit! 

Fertig gepackt

Die Reise nach Cavallino Treporti, zum Campingplatz Ca‘Savio, in der Nähe von Venedig, ging los. Schon im alten Jahr hatte ich in den Herbstferien ein sog. Mobilhome gebucht, nicht wissend was inzwischen auf der Welt, oder besser gesagt in Europa, so alles passieren wird. Mehr dazu vlt. an anderer Stelle. Früh am Morgen um 5.00h aufgestanden, denn um 6.00h sollte es losgehen. Doch weit gefehlt, es wurde tatsächlich 6.30h. Bis alles im Auto und alle auf ihren Plätzen waren, lagen wir im Zeitplan eine halbe Stunde hinterher. 

On the Road

Dann, oh nein, kaum auf der Autobahn, eine Stauwarnung nach der anderen. Was hatte ich übersehen? Natürlich das Wochenende an dem die Bayern und auch die Baden Württemberger Ferien bekommen. Schnell meinen Notizblock gezückt und das notiert, damit der Start im nächsten Urlaub reibungsloser abläuft als dieses Jahr. Durch ein intelligentes Navi konnten wir einige Staus weiträumig umfahren. Das hat uns einiges an Zeit und Kilometer gekostet aber Nerven gespart. Die angepeilten 10 Stunden mit Pause, konnten wir so natürlich nicht einhalten. Wir hatten relativ viel Glück am langen Superstauwochenende und wir haben das Beste daraus gemacht. Die zwei Kleinen waren doch sehr entspannt und noch voller Vorfreude, was den so passiert auf der Reise in den Urlaub. 

Raststätte

Nach knapp 3 Stunden hatten wir unsere erste Pause gemacht und gefrühstückt, da wir morgens nur Kakao bzw. Kaffee hatten. Auf der Raststätte hatten wir schon das erste Mal Glück. Es war schon gut was los, aber kaum waren wir von der Toilette zurück, füllte sich der Parkplatz rasend schnell und überall standen Menschen in Schlangen an. Zum Glück die Zweite, hatten wir Essen und Trinken eingepackt, nur für den heiß ersehnten Kaffee hat es einen Moment länger gebraucht. An der Tankstelle gab man uns noch die Auskunft das es die Vignette, die wir für Österreich brauchten, erst nach München zu kaufen gebe. Also ab ins Auto und die nächste Pause auf das begehrte Objekt ausrichten. 

Die heiß begehrte Vignette

Nach München die erste Raststätte auf der es diese Vignette gab abgefahren und gerade so einen nicht ganz legalen Parkplatz erobert, denn dort war schon die Hölle los. Eigentlich wollten wir dort schon unsere Mittagspause machen, doch nach dem mein Männe die Vignette hatte sind wir gleich weiter gefahren. Dann haben wir erst einmal gesehen was los war. An jeder Raststätte von München bis zur Österreichischen Grenze standen die Autos schon an der Autobahnabfahrt in einer Schlange. Also wieder einmal Glück gehabt. Nach dem wir die Kleinen gefragt hatten ob es für sie okay wäre wenn wir erst in Österreich unsere Mittagspause machen könnten, und diese uns sagten sie hätten eh noch keinen Hunger, fuhren wir noch ein Stück nach Österreich rein und haben dort eine Raststätte mit dem großen „M“ erwischt, was wieder ein super Glück war. Dort konnte man bequem an einem Terminal bestellen und mit Karte bezahlen. Am Ende erhielten wir eine Nummer die - sobald die Bestellung fertig war - aufgerufen wurde. An der ersten Mautstation in Italien fuhren wir, etwas unsicher ob wir die richtige Durchfahrt erwischt haben, bis zum „Häuschen“ und sahen es unbesetzt. Was tun sprach Zeus… also Rückwärtsgang rein und schon kommt von hinten ein aufgeregter Mitarbeiter und ruft „No you rigth“ und von vorn der nächste mit den Worten „Push the Button“. Wir bekamen dann ein Ticket, das bei der Ausfahrt von der Autobahn gezahlt wurde. Aber die drei Worte  „Push the Button“ begleiteten uns dann – weil es auch in einem etwas lustigem Englisch rüber kam – den ganzen Urlaub und darüber hinaus und brachten uns immer wieder zum Schmunzeln. 

Die Anlage in Treporti

Nach allen Strapazen und mit viel Glück kamen wir nach 13 Stunden, einer vollen Blase, einem schnellen Einkauf bei L..l, und etwas Müde aber wohlbehalten in unserem Urlaubsort an. 

Unser erster Espresso im Urlaubsdomizil

Die Fahrt war weniger anstrengend als ich dachte, so darf der Urlaub ruhig weiter gehen.

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