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Samstag, 29. Oktober 2016

Was ein Welpe so alles lernen muss

Ein mal die Woche in die Welpenschule und tägliches spielerisches Üben um das gelernte zu festigen...!


Unser Cody hat Inzwischen gelernt an der Leine zu gehen und macht dies auch schon fast ohne zu ziehen.


Na ja, kleine Ausreißer gibt es hin und wieder mal. Er meldet sich, wenn es sein muss auch lautstark,  wenn er raus muss und kann auch schon mal zwei, drei Stunden alleine bleiben.


Okay, wir haben das Wohnzimmer mit einem Kamingitter abgesperrt, 


nachdem er zwei teure Bücher zerfetzt hatte.


Das Training in der Hundeschule geht so, den Parcours meistert er ganz gut aber „Sitz und Platz“ vor den anderen ist für ihn noch mehr wie ein Spiel und ich hoffe, dass ich das noch in den Griff bekomme.


Nicht der Hund macht etwas verkehrt, nein, der Mensch ist schuld weil er die falschen Signale aussendet.


Was unser Cody in der Welpenschule vor allem lernt, ist sein Sozialverhalten. Vorher hat er noch vieles „angeknabbert“, unter anderem die Stuhlbeine und das Kaminholz, wobei das zweite nicht so schlimm war. 


Auch die „Zwerge“ die bei uns wohnen und ein paar Bücher (siehe oben) die ich noch nicht gelesen hatte.


Außerdem hatte er Schuhe verschleppt und angekaut und nach allem und jedem geknäbbt. Das hat sich sehr gebessert! Den Tierarzt hat er mittlerweile auch schon zweimal besucht. Der erste Termin lief für ihn nicht so Dolle, eine der Spritzen hat wohl sehr gebrannt und er hat sich jaulend in eine Ecke der Praxis verzogen.


Was richtig gut funktioniert ist die Schlaferei. Abends geht er freiwillig in seine Box und gibt nachts für die nächsten 8 Stunden keinen Mucks von sich, einfach super für gerademal 4 Monate.


So ein kleiner Welpe lernt jeden Tag neue Sachen kennen, den Staubsauger zum Beispiel, vor dem sich unser immer versteckt, weil es dem lauten „Ding“ wohl einfach nicht traut. Zurzeit, ganz aktuell, gilt ähnliches den Traktoren.


Misstrauisch ist er sogar gegenüber Kinderwagen aber auch der Trolli vom Zeitungsausträger weckt Ängste, da wird sofort der Schwanz eingeklemmt und er will so schnell wie möglich nach Hause. Warum wird wohl solange ein Rätsel bleiben, bis Hunde reden können.


Doch trotz alle dem, so ein kleiner Hund liebt einen bedingungslos und hält einem gut auf trapp. Wir würden ihn auf keinen Fall mehr hergeben!

Sonntag, 16. Oktober 2016

Who the fuck is "Hermann"?

Hermann oder auch Vatikanbrot(-Teig) ist Sauerteig aus Weizenmehl, Zucker und vergorener Milch.


Den Ansatz bekommt man meistens von Freunden oder Bekannten, mit einem Blatt auf dem die Anleitung zum Füttern, teilen und weitergeben steht. Sobald man ihn bekommt ist er für sechs Tage ein vorübergehendes Familienmitglied. Er mag kein Metall, also am besten in einer größeren Plastikschüssel mit Deckel aufbewahren und mit einem Plastik-oder Holzlöffel umrühren. 


Er hasst Kälte, also wenn er etwas werden soll, muss er in der warmen Küche stehen. Die Schüssel für den Hermann sollte ausreichend groß sein da er mit Zucker, Mehl und Milch gefüttert wird und gären muss.
  • Tag 1:
  • Sollte man ihn einfach mal ordentlich durch rühren.
  • Tag 2:
  • Wird er mit 200g Zucker gefüttert und wieder gut durch gerührt.
  • Tag 3:
  • Heute brauch er Flüssigkeit. 200ml Milch und wieder gut durch rühren.
  • Tag 4:
  • An diesem Tag wird er mit 200g Mehl gefüttert und gerührt.
  • Tag 5:
  • Heute ist sein großer Tag, er wird mit 200g Zucker, 200ml Milch und 200g Mehl versorgt, zu einem glatten Teig verrührt und danach in 4 gleiche Teile aufgeteilt. 3 verschenkst du mit kopierter Anleitung und 1 behältst du, um ihn wieder zu füttern und heran zu ziehen.
  • Oder du behältst 2 Teile und verabschiedest dich von ihm. Du fütterst ihn mit 200g Mehl, 3 Eier, 1,5 TL Backpulver und 25ml Sonnenblumenöl, rührst ihn durch und wenn du magst kannst du Nüsse, Zimt, Rosinen oder Schokolade hinzufügen. Was auch gut passt sind Äpfel.
  • Dann alles in eine Backform füllen und bei 180 Grad 40-50 Minuten backen.



Man kann den Hermann aber auch unter andere Teige mischen, z.B. unter einen Hefeteig, dadurch wird der Kuchen ein wenig lockerer.

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Kaminfeuer – Ohne Ruß (Gastbeitrag)

Wer hat schon große Lust darauf mehrmals die Woche die Scheibe vom Kaminofen zu reinigen? Ich nicht! 


Aber wie kann ich es vermeiden, dass man nach zwei Tagen schon „keinen Durchblick“ mehr hat? Eigentlich ganz einfach.


Zunächst das Holz Pyramidenartig stapeln.


Unten die große Scheite und nach oben immer Kleinere.


Holzspäne/Kleinholz oben drauf verteilen


Drei bis vier Anzündwürfel oder ähnliches gleichmäßig platzieren. Größere Anzünder einfach teilen!


Brennt sauber und gleichmäßig - und ohne zu rußen – ab.


Sobald es runter gebrannt ist, einfach ganz normal nachlegen.


Heißer Tipp: Sollte die Scheibe doch mal verrußt sein, einfach ein Küchentuch anfeuchten, in die Asche vom Vortag tupfen und damit das Glas reinigen. Mit einem neuen feuchten Tuch nachwischen. Fertig!

Sonntag, 2. Oktober 2016

Schneller Aufräumkuchen

Wollte wieder mal einen „Herrmann“ vermehren und  wusste dass ich noch einen Ansatz eingefroren hatte. 


Bei der Suche ist mir im Gefrierfach TK-Obst in die Hände gefallen. Da Herrmann mindestens 5 Tage braucht bis er Backfertig ist, sollte es heute zum Kaffee einen Aufräumkuchen geben. 


Um 14 Uhr feierten wir Erntedank in der Kirche, so passte es, dass die Johannisbeeren und Brombeeren aus dem heimischen Garten waren.


  • 250g kalte Butter oder Margarine,
  • 200g Zucker,
  • 1Pck Vanillezucker,
  • 1 Ei,
  • 500g Mehl, ich habe Dinkelvollkorn genommen und
  • 1Pck Backpulver in einer Schüssel zu einem Teig verarbeiten.
  • Die Springform einfetten und etwas mehr als die Hälfte des Teiges hineingeben und andrücken, dabei einen kleinen Rand bilden.
  • Dann ca. 500g TK-Obst (nach Wahl) darauf verteilen und den Rest des Teiges als Streusel darüber streuen.
  • Bei 190 Grad 45 Minuten backen.



Das Gefrierfach ist wieder aufgeräumt und jetzt kann die Kaffeezeit kommen.