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Sonntag, 29. Mai 2016

Ein ganz besonderer Tag für eine besondere Dame

Lange darauf hin gefiebert und dann endlich war er da, der Geburtstag meiner Mama.


Für jeden ist es ein großes Glück, wenn er noch eine Mutter hat. Erst mit den Jahren lernte ich, wie wertvoll mir meine Mama ist. Sie ist meistens doch sehr anspruchslos, deshalb freute es mich sehr, dass sie sich zu ihrem Geburtstag einen Kuchen von mir wünschte. Eigentlich will sie ihren Jubeltag überhaupt nicht feiern.


Als sie äußerte, dass sie an ihrem Geburtstag abends mit uns allen Essen gehen wollte, haben wir uns alle gefreut. Also haben wir eine Woche zuvor bei unserem Lieblings-Griechen einen Tisch reserviert.


Für den Kuchen hatte sie mir freie Hand gelassen, es sollte nur ein Blechkuchen sein. Da es aktuell deutsche Erdbeeren gibt, habe ich mich dafür entschieden.

Für den Obstboden habe ich:
  • 4 Eier,
  • 150 ml Öl ( Raps) und
  • 150 g Zucker 3 min schaumig gerührt, dann
  • 250g Mehl,
  • 50g Speisestärke und
  • 1 gestrichenen TL Backpulver untergerührt, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilt und im vorgeheizten Backofen bei 160 Grad, 25 min Umluft backen. Etwas erkalten lassen und dann das Backpapier entfernen.

Den Obstboden mit Erdbeeren belegen, danach
  • 2 Päckchen Sahne,
  • 3 Päckchen Vanillezucker und
  • 1 Tütchen Vanillepudding zum kalt anrühren zu steifer Schlagsahne schlagen und
  • 500g Magerquark unterrühren. Das auf den Erdbeeren gleichmäßig verteilen und schon hat man einen prima Kuchen.


Leider ging auch dieser Tag viel zu schnell zu Ende, aber meiner Mama hat er richtig gut gefallen. 

Sonntag, 22. Mai 2016

Meine (un)geliebte Rhabarberpflanze

Vor Jahren hatte ich mir eine Rhabarberpflanze gekauft, wusste aber nicht so wirklich was mit ihr anzufangen.

Vor der zweiten Ernte!

Mit der Zeit wurde sie immer ausladender und brauchte viel zu viel Platz. Also habe ich sie aus meinem Garten verbannt und sie danach auch lange Zeit nicht vermisst. Doch vor ca. einem Jahr probierte ich immer öfters Rezepte mit Rhabarber, die ich voll lecker fand. Also habe ich mal bei meiner Schwiegermutter angeklopft und mal angefragt, ob sie mir nicht einen Ableger von ihrer Pflanze gibt. Doch ich glaube sie hatte Angst, dass Ihre Pflanze, wenn sie Sie teilt, Schaden nimmt, denn sie kam mit einer gekauften von der Gärtnerei, die ich dann auch gleich einbuddelte. Im letzten Jahr hatte sie noch nicht wirklich viel abgeworfen, doch Aktuell habe ich schon 5,5 kg Rhabarber geerntet.

Reiche Beute!

Nun aber ran an das Gemüse, ja es ist wahr, Rhabarber ist eigentlich kein Obst. Als Gemüse hat sich die Pflanze aber nicht wirklich durchgesetzt, denn die meisten Rezepte sind für Süßes. Als erstes habe ich einen Sirup für Rhabarber Secco gekocht. Dazu braucht man:
  • 750g Rhabarber abwaschen, ungeschält in Würfel schneiden und mit
  • 750ml Wasser und
  • 175g Zucker in einen Topf geben,  aufkochen und 20 min köcheln lassen. Dann die Masse durch ein Sieb geben und alles gut ausdrücken. Den Sud zurückgeben und noch mal 30 min einkochen. Nach 20 min
  • 1 Zitrone zum Rhabarbersud geben und die restlichen 10 min mitkochen. Dann den Sirup in zuvor mit kochendem Wasser ausgespülten Flaschen abfüllen.

Schmeckt mit Mineralwasser. Am leckersten schmeckt er aber mit Secco oder trockenem Sekt.

Rhabarberkompott mit Schlagsahne und Schokostreusel

Dann gab es auch noch ein ganz simples Rhabarberkompott. Ich habe dazu
1000g geschälten und in 2cm breite Stücke geschnittenen Rhabarber in etwas Wasser 15 min  gekocht, dann in eine Schüssel gefüllt und einen Pudding mit Vanillegeschmack nach Packungsanleitung  zubereitet. Dann Kompott und Pudding vermengt.

Rhabarberblechkuchen

Da danach immer noch genügend Rhabarber übrig war, habe ich einen Obstkuchen/Blechkuchen mit Streuseln gebacken und

ca. 1,75 Liter

die restlichen ca. 2,5kg Rhabarber kamen in den Entsafter.

Gelee u. Marmelade ... noch mit den vorherigen Etiketten!

Aus 1,5 Liter Saft und einer Vanilleschote habe ich dann Rhabarbergelee und aus ca. 250 ml Saft plus 750 gr. Erdbeeren Marmelade gekocht. 

Ein Tag nach der letzten Ernte!

Jetzt ist die erste Rhabarberschwemme verarbeitet, aber ich glaube die Pflanze schenkt mir bestimmt noch eine Weitere. Also müssen in der Zwischenzeit noch mehr Rezepte aufgetrieben werden.

Sonntag, 15. Mai 2016

Unverhofft Tester oder „darf ich heute Swiffern?"

Vor ungefähr 4 Wochen ist ein grünes Päckchen angekommen. Ganz unverhofft, da ich keine Information darüber hatte, das ich als Testerin ausgewählt wurde. Aber daher hat es mich natürlich umso mehr gefreut.



Also gleich das Päckchen geöffnet und die „give away`s“ begutachtet.



Als unser Pflegesohn von der Schule kam, entdeckte er sofort das Päckchen und meinte, dass er den Bodenwischer doch mal schnell für mich zusammen bauen könnte.



Nicht lange überlegt - gesagt getan - in nur wenigen Sekunden war mein Bodenwischer zum Einsatz bereit.



Ein Tuch befestigt und schon hat er im Ess- und Wohnzimmer seine Swiffertour gemacht. Immer mit der Aussage: „Das macht Spaß, das ist toll!“



Mein innerer Schweinehund freute sich über diese Putzhilfe, da ich zu den Hausfrauen gehöre die Hausarbeit als lästiges Übel ansehen und nur Putzen und Wischen um nicht im Dreck zu ersticken. Meine Lieblingshausarbeit ist das Bügeln, denn dabei kann ich prima entspannen.



Es gab im Päckchen noch 7 normale Swiffer Staubmagnete, die waren zwar nicht auf 90 cm ausziehbar, doch die waren der Renner. Nach dem unser Pflegesohn fast jeden Tag seiner Swiffer- Leidenschaft nachgeht, habe ich mit einem Rabatt-Coupon schon mal zwei neue Nachfüllpackungen gekauft, damit er ohne Unterbrechung weiter wischeln kann. Bei der Gelegenheit hab ich gleich auch noch ein Zehnerpack Staub-Blitz der DM-Eigenmarke Profissimo mitgenommen. Die sind über 50% günstiger und im Gebrauch ist fast kein Unterschied festzustellen. Einziges bisher aufgetauchtes Manko - Sie rutschen etwas leichter von der Halteschiene. 
Was mir aufgefallen ist, es sind gerade die Jüngeren die sich von dem Staubmagneten sehr leicht begeistern lassen.


Sie finden es voll cool, dass man mit ihm in jeden kleinen Spalt kommt, wie zum Beispiel zwischen Regal und Bücher und dadurch nicht mehr jedes Buch heraus nehmen muss. Mein Fazit: Die Zimmer meiner großen Jungs waren schon lange nicht mehr so Staubfrei wie aktuell. Aber mal ganz wirklich, ich benutze den Bodenwischer und den XXL Staubmagneten auch ganz gerne.


Und weil Beide auch schon einen festen Platz in einer Ecke unseres Hauses haben sind sie für den Einsatz jeder Zeit gleich griffbereit. Für den täglichen Gebrauch zwischendurch, sind die Beiden ganz passabel, aber das wöchentliche durchwischen mit dem feuchten Tuch und das abledern können sie mir leider nicht ersparen. Doch was mich sehr freut, dass mir der Jüngste aus unserer Familie, zu mindesten zurzeit, bei der Hausarbeit hilft und die zwei Großen ihre Buden damit auch etwas sauberer swiffern.

Sonntag, 8. Mai 2016

Gartenprojekt – vom „Rost-Fass“ zum „Pflanz-Fass“!

Als wir unser Baugrundstück vor vielen, sehr vielen Jahren kauften und dann anfingen zu bauen, kam außer unserem Haus auch ein altes Fass zu uns aufs Grundstück. 



In diesem Fass wurden Holzabfälle, die beim Bauen abfielen und nicht mehr gebraucht wurden, verbrannt. Nach einiger Recherche haben wir dann auch herausgefunden, dass dieses Fass noch viel älter ist als wir dachten. Es war nämlich bei meinen Schwiegereltern schon als Wasserfass im Einsatz. Ich empfand Es in unserem Garten eigentlich immer nur als hässliches Überbleibsel aus der Bauphase. Es stand immer irgendwo  in einer Ecke unseres Grundstücks und rostete vor sich hin. Aber vor kurzem wachte ich in der Nacht auf und hatte eine Idee. Ich wusste was ich mit diesem alten Rost-Fass machen wollte. Zunächst einen schönen Platz im Garten finden wo Es stehen bleiben konnte. Dann Löcher rein und das Ganze mit Erde auffüllen. Zu guter Letzt die Löcher bepflanzen. 



Also ab in den Baumarkt, Steingarten-, und Erdbeerpflanzen, viel Erde und ein Plastikrohr für die Bewässerung holen. Alle diese Schätze nach Hause bringen und dann konnte es losgehen. Doch nach zwei bis drei  Schlägen mit der Spalt-Axt auf dieses Fass legte mein Mann mein Projekt auf Eis. Leider war „das Loch machen“ nicht so einfach wie ich mir das vorgestellt hatte. 
Das Fass sah zwar rostig aus, hatte auch keinen Boden mehr, doch zum alten Eisen wollte Es offensichtlich auf keinen Fall gehören. Ich war bitter enttäuscht und meine Lust auf dieses Projekt schlagartig auf null gesunken. Für mich war dieses dumme Fass gestorben. Aber mein Mann wäre nicht mein Mann, könnte der meine Ideen, sind sie auch manchmal noch so verrückt, nicht in die Wirklichkeit umsetzen. 



Also überlegte er ein paar Tage, holte dann seine Flex heraus, machte eine Metalltrennscheibe drauf und schnitt dann erstmal Schlitze in die Tonne. Zweieinhalb Trennscheiben gingen dabei drauf...



Mit einem Hammer schlug er dann das Metall nach innen und die Tonne hatte die gewünschten Löcher. 



In das Plastikrohr bohrte er jede Menge Löcher. 



Das Rohr kam dann mittig in das Fass und darum abwechselnd Erde und Kompost. Das Rohr mit den Löchern dient zur Bewässerung der unteren Schichten, damit auch dort die Pflanzen Wasser abbekommen. 



Zum Abschluss die Pflanzen in die Löcher und fertig war unser Pflanz-Fass. Ich hoffe Es rostet noch sehr lange in unserem Garten vor sich hin.