Translate

Sonntag, 30. August 2015

Dilsemer Määrt



Endlich ist es soweit, unser jährlich wiederkehrendes Volksfest läuft.

Alle Dilsemer die was auf sich halten, ob groß, ob klein, ob Jung oder Alt, von nah oder fern fiebern schon Tage vorher dem Määrt entgegen.


Leider ist es für Einige nicht immer möglich aus der Ferne zu uns nach Dilsem zum Määrt zu kommen.

Deshalb dachte ich mir ein paar Fotos vom Samstagabend als „Sehnsuchtsstiller“ wären nicht so schlecht und da ich an diesem besonderen Wochenende natürlich nicht viel Zeit habe, es ist ja Määrt, hoffe ich es ist OK und ihr habt Spaß an den Bildern.

   
Das traditionelle und obligatorische Feuerwerk darf natürlich auch nicht fehlen.

Sonntag, 23. August 2015

Mit nur einer Pflanze eine Zucchini-Schwemme

Dieses Jahr ist wiedermal ein besonderes Gartenjahr. Erst so lange zu kalt, dann zu trocken und sehr warm. Eine große Herausforderung für jeden Gartenliebhaber. Ich hatte mir für diese Saison wieder sehr viel vorgenommen, ALLE meine Pflanzen sollten gedeihen und reifen. An meiner Wortwahl hört ihr schon, dass das nicht so ganz geklappt hat. Meine Kartoffeln sind irgendwie nicht mehr da, also zumindest das Kraut, nach den Kartoffeln unter der Erde habe ich noch nicht geforscht. Die Erbsen sind komplett vertrocknet noch bevor sie reif waren, wahrscheinlich zu wenig gegossen. Da letztes Jahr von meinen vier Zucchinipflanzen nur Zwei insgesamt drei Früchte getragen hatten, habe ich dieses Mal mehr getan, um ordentlich Zucchini zu ernten. Aber leider wurde aus 6 gesteckten Samen nur eine einzige Pflanze. Diese Eine meint es aber überaus gut mit mir.


Ich habe schon Zucchinisuppe gekocht, im Backofen mit Hackfleisch und Käse überbackene Zucchini serviert und auch schon welche verschenkt.



Vier Zucchini liegen noch im Keller und an der Pflanze hängen auch noch Neun in unterschiedlichen Entwicklungsstadien sowie weitere Potentielle sind in Form von Blüten vorhanden. Was dieses Jahr auch gut geht sind Kürbisse, die fühlen sich sehr wohl in meinem Garten. Hokkaido, Butternut und gelber Zentner sind am Wachsen.


Zwei Sorten Melonen mit je drei Früchten werden auch bald erntereif. Meine Tomaten machen mir auch viel Freude, aber davon berichte ich in einem anderen Post. Aber jetzt erst einmal zurück zur leckeren Zucchinisuppe. Ein Renner, zu mindestens bei meiner Familie.


Das Rezept hier ist natürlich für 4 Personen, ich musste es für unsere Zwecke verdoppeln:
  • 400g Zucchini in Würfel schneiden,
  • 1 Zwiebel würfeln und in Olivenöl andünsten. Die Zucchini dazu geben, mit einem
  • ½  Liter Wasser auffüllen und mit
  • 1 guten Eßl. Gemüsebrühe würzen. Ich benutze meine, mit dem Thermi selbstgemachte, Gemüsepaste. Alles bei leichter Hitze für 10 bis 15 Min köcheln lassen.
  • Mit Knoblauch, Salz, Pfeffer, Muskat und Curry abschmecken, alles mit einem Pürierstab zerkleinern und mit
  • 50 ml Sahne verfeinern.

Als Einlage hatten wir, nur für die Nicht-Vegetarier, Würstchen.

Dazu gab es selbstgemachte Pizzateile mit einem Aufstrich nach Wahl. Bei mir war es Bärlauch Pesto gemischt mit Zaiziki (die ich noch im Kühlschrank hatte) und Sambal Oelek.


Wer nachkochen möchte, dem wünsche ich einen guten Appetit!

Sonntag, 16. August 2015

Der Tag als das Sushi (auf den Tisch) kam! Selbst gemacht, von meinem Sohn!

Das Wochenende stand vor der Tür und ich stellte gerade den Einkaufszettel zusammen. Es war wieder so ein Tag an dem meine Jungs meinten sie hätten gute Ideen was man denn so kochen könnte. Die Beste kam von meinem Jüngsten: Sushi selber machen. Mein erster Gedanke war wie blöd ist das denn, heute gibt es doch an jeder Ecke so etwas fix und fertig zu kaufen. Doch er meinte nur: „ Ich mache das Sushi selbst, hab mir schon ein Video bei YouTube angesehen, das ist gar nicht so schwer.“ Von wegen nicht schwer, mein Mann und ich haben vor vielen Jahren versucht Sushi selbst zu machen. Dazu mussten wir Alles im Internet bestellen, weil wenn man seinerzeit auf dem Land solche exotische Zutaten wie Wasabipaste, Nori-Seetang-Blätter oder Sushireis nicht einfach so kaufen konnte. Heute gibt es diese Sachen in jedem besseren Supermarkt. So ändern sich die Zeiten. Also am Freitag beim Großeinkauf alles Nötige besorgt, weil das große Event am Samstag steigen sollte.



Am Samstagmittag nach unserem obligatorischen monatlichen Besuchskontakt mit den Kleinen, habe ich also schon mal den Sushireis im Reiskocher vorgekocht und mit Salz, einer Prise Zucker und einem guten Schuss Reisessig (alternativ mit hellem Balsamicoessig) gewürzt, damit er bis zum Verarbeiten abkühlen konnte.


Um 16.00 h haben mein Sohn und ich uns dann in der Küche getroffen um Gurken und Paprika, in Stifte zu schneiden, die Garnelen anzubraten und das Maki-Sushi zu rollen. Das rollen übernahm zum Glück mein Sohn, der ja behauptet hatte, dass das nicht so schwer sei.



Und tatsächlich - es lief besser als bei uns vor 20 Jahren. Wir hatten damals aus lauter Verzweiflung mit den Nori-Blättern Tüten gedreht, aber dadurch schmeckte es einfach zu stark nach Algenblättern. Nach breiter Ablehnung war Sushi damals erstmal von unserem Speiseplan gestrichen worden. Als A—i vor ein paar Jahren plötzlich fertiges Sushi im Sortiment hatte, wurde es natürlich ausprobiert und wir alle waren sehr begeistert. Sushi fand wieder zurück in unseren Speiseplan.



Das selbst gemachte Sushi aber war, dank meines talentierten Sohnes, echt Spitzenklasse. Dazu Sojasauce, Wasabi und eingelegter Ingwer. Eine Wiederholung ist noch in den Ferien geplant. Nigiri-Sushi soll dann auch noch auf den Tisch kommen.  

Sonntag, 9. August 2015

PopUp - alles schön und gut, aber wie geht PopDown?

Eigentlich wollte ich euch über meinen Garten oder über unseren Pflegesohn berichten, der jetzt am Wochenende seinen 8ten Geburtstag feierte. Aber irgendwie kam unsere neue PopUp Strandmuschel dazwischen, die mein Mann ganz spontan während eines Freibadbesuches per Smartphone im Internet bestellt hat.


Er hatte sich über unsere alte Strandmuschel geärgert, die noch mit - durch ausgeleierte Gummis zusammen gehaltenen Stangen – zusammen gebaut wird. Allein fast nicht machbar. Ganz anders mit der Neuen. Der Name sagt es ja schon. „PopUp“ - auspacken, werfen und es steht. Hat super gut geklappt, aber ich hatte schon gehört dass, das Problem bei den Dingern wohl das wieder zusammenlegen sei und genau so war es auch. Auspacken ging easy, hinwerfen und es steht.


Aber irgendwann muss die tolle Strandmuschel ja wieder in die Verpackung. Also vor dem Außeneinsatz ein Test im Wohnzimmer.



Dabei stellte es sich dann aber tatsächlich als richtig schwierig heraus. Es war natürlich eine Anleitung dabei. In Schwarzweiß mit undefinierbaren Bildern und leider wenig verständlichem Text. Ikea-Anleitungen sind Gold dagegen. 


Nach zwei, drei vergeblichen Versuchen das widerspenstige Teil zurück in seine Transporthülle zu bugsieren, hat mein Göttergatte YouTube zu Rate gezogen. Und siehe da, duzende Videos, die auf einfache Art und Weise beschreiben, wie mit einfachen Handgriffen in Sekunden das Zelt gebändigt werden kann.


Hurra, es hat funktioniert.

Sonntag, 2. August 2015

Gefüllte Paprika mal anders

Eines meiner ersten Vegetarischen Gerichte die ich ausprobiert habe, waren gefüllte Paprika mit roten Linsen und Quark-Ei-Mischung.


  • 1 Zwiebel und 1 Knoblauchzehe sehr fein schneiden und in Öl glasig andünsten,
  • eine Tasse rote Linsen zufügen,
  • 1 Eßl Tomatenmark dazu geben und anrösten,
  • 2 Tassen Wasser dazu gießen aufkochen lassen und auf der Herdplatte 10 Minuten garen. Nach dem garen mit
  • Salz, Pfeffer, Curry, Kreuzkümmel und meiner Geheimwaffe „geräuchertes Paprikapulver“. Wenn alles abgekühlt ist
  • 250 g Magerquark und
  • 1 Ei einrühren nochmals mit Gewürzen abschmecken.


Da wir eine 6 Köpfige Familie sind habe ich 6 Paprika verschiedener Farben der Länge nach halbiert und ausgehöhlt, in eine Pfanne oder Auflaufform geben und mit der Linsen-Quark-Masse fühlen, mit geriebenen Käse bestreuen und im vorgeheizten Backofen 45 Min. bei 200 Grad backen.

Dazu passt ganz gut Reis und ein gemischter Salat mit Zutaten nach Wahl.
Ich liebe die roten Linsen, denn beim Kochen sind es die schnellsten. Funktioniert genauso schnell wie Hackfleisch anbraten. Außerdem liefern sie wertvolles Eisen und machen satt.