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Sonntag, 27. Dezember 2015

Sinnvolle Geschenke

Ich persönlich mag diese vielen Feiertage nicht! Zu viel Essen, zu viel Familie und zu viel Zeit nachzudenken. Aber zum Glück hatte ich mir ja auch nützliche Sachen gewünscht, die ich in dieser nutzlosen Zeit ausprobieren konnte.


Ich hatte mir die Geschenke zu Weihnachten quasi selbst ausgesucht, denn sonst bekommt man ja doch nur irgendetwas unter den Baum gelegt. Unter anderem hatte ich mit einen Nagel-Polierer gewünscht. Der verspricht ultraglänzende Nägel in Sekundenschnelle.


Also zum Vergleich vorher - und natürlich auch nachher - ein Foto machen und Maschinchen ausprobieren. Für die Füße ist es Ideal, da man, zumindest im Winter, keinen Nagellack braucht um schöne Nägel zu haben.


Bei den Fingernägeln sieht das etwas anders aus, da muss man sehr aufpassen, um nicht zu viel vom Nagel abzuschleifen, besonders wenn sie eh nicht sehr dick sind und dazu neigen leicht einzureisen oder abzubrechen.


Immerhin habe ich so die Zeit sinnvoll genutzt und für den Start ins neue Jahr schöne Fuß- und Fingernägel. In diesem Sinne einen guten nicht so glatten Rutsch ins neue Jahr.

Sonntag, 20. Dezember 2015

Kleines persönliches Dankeschön zum Jahresende

Geht es euch auch manchmal so? Man merkt gar nicht, dass es ganz viele kleine Helfer gibt, die uns in unserem Leben unterstützen, aber dabei fast immer unbemerkt im Hintergrund bleiben.


Morgens in aller Herrgotts Frühe kommt der Zeitungsbote und bringt uns die Tageszeitung, damit wir sie zum Frühstück lesen können. Dann gibt es da noch unsere ach so freundliche Postbotin, der an manchen Tagen jeder Brief und erst recht jedes Päckchen zu viel ist, aber es ist Weihnachten und sie kann auch anders. Auch unser Eiermann, der immer zuverlässig die richtige Menge liefert, obwohl wir öfters, meist sehr kurzfristig, unsere Bestellung ändern, gehört dazu. Und, die fleißige Frau, die die kostenlose Wochenzeitung und die Werbezettel pünktlich in den Briefkasten wirft. Auch die Müllmänner gehören zu unserem, meist unsichtbaren, Helferteam. 


Nicht zu vergessen, unsere engsten Verwandten, gute Freunde und liebe Kollegen. All diese Menschen die unser Leben begleiten, sind es wert, dass man an sie denkt und ihnen dankt, ganz besonders zu Weihnachten. Also haben wir uns wieder etwas einfallen lassen, was man an alle verschenken kann. Natürlich selbstgemacht!
Dieses Jahr sollte es Trinkschokolade am Stiel werden.
Erst einmal mussten wir passende und geeignete Formen und Stiele finden. Die Stiele waren schnell gefunden. Die gibt´s nämlich für kleines Geld und sind eigentlich für Pop Cake`s vorgesehen. Als Förmchen nahmen wir einfach kleine Plastik-Schnapsgläschen. Dann ging es los!


Verschiedene Schokoladensorten, Weiße, Vollmilch und wer möchte auch Dunkele, klein hacken und nacheinander in einem Wasserbad schmelzen. In meinem Fall als erstes 200g Weiße und dann 300g Vollmilchschokolade. Aber aufpassen, dass die Schokolade nicht zu heiß wird, sonst wird sie klumpig. Ich habe dafür einfach meinem Thermi genutzt.


Wenn die Schokolade geschmolzen ist
1 Eßl Öl hinzu geben und etwas
Abrieb einer Orange, damit sie nach Weihnachten schmeckt. Dann wird die Schokolade auf die Schnapsgläschen verteilt. Bei der Menge brauchten wir 27 Stück.


Dann die zweite Sorte Schokolade schmelzen, die ich mit
1½  Eßl Öl,
1 Messerspitze Zimt,
½ Teel Kardamom und auch hier noch mal etwas
Abrieb von einer Orange für Weihnachten aufgepimpt habe. Wieder in die Schnapsgläschen verteilen. So entsteht eine zweite Schicht.


Auf die noch warme Schokolade
ein paar weiße Schokoflocken streuen. Sobald die Schokolade anfängt fest zu werden, den Cake-Pop-Stiel hinein stecken.


Wenn alles fest geworden ist, vorsichtig aus den Gläschen lösen und in Foliengeschenktüten verpacken. Nur noch kleine Anhänger mit der Anleitung „Ein Stück Trinkschokolade am Stiel auf ca. 200 ml heiße Milch.“ bedrucken oder beschreiben und an den Tütchen befestigen.


Ich wünsche Allen ein frohes und geruhsames Weihnachtsfest!

Sonntag, 13. Dezember 2015

Bastelidee

Nachdem wir im Keller die Spuren der letzten Halloweenparty beseitigt hatten, war von den Deko-Artikeln noch das eine oder andere Brauchbare übrig.


Da kam mir die Idee daraus etwas für Weihnachten zu basteln. Ein Spinnennetz für 1 Euro von T—i hatte es mir am meisten angetan.


Was bastelt man aus so einem flauschigen, weichen Gespinst? Ideen fallen vom Himmel! Also natürlich kleine, süße Engel. Erstmal brauchen Engel Köpfe.


Bei A—i gab es kleine Christbaumkugeln in den Trendfarben Gold, Silber und Bronze. Die haben mit Hilfe von Eding und Nagellack ein Gesicht bekommen.



Für das Engels-Kleidchen habe ich mit einem Zirkel Kreise auf festeres Papier gezeichnet, ausgeschnitten und dann aus diesen Kegel für den Grundkörper gebastelt.


Darüber habe ich mit Flüssigkleber etwas von dem Spinnennetz fixiert. Aus Tortenspitzen habe ich Flügel geschnitten.


Alles miteinander verklebt und fertig waren die Weihnachtsbaum-Engel.

Sonntag, 6. Dezember 2015

"Weihnachtszauber" im romantischen Ambiente

Am Freitagabend hatten wir uns spontan dazu entschlossen auf den Weihnachtsmarkt nach Büdingen zu fahren, um uns auf Weihnachten einzustimmen.



Weihnachtszauber der tausend Lichter – lt. städtischer Homepage einer der stimmungsvollsten der Region! Die größte Herausforderung dabei war wie immer die Parkplatzsuche.



Diese Stadt ist eigentlich groß genug, aber es gibt so viele kleine Parkplätze überall verstreut und die muss man erstmal alle abklappern um sein Auto loszuwerden. Wir hatten Glück und fanden nicht weit vom Weihnachtsmarkt einen Stellplatz. Leider gibt es keine Alternative zum Auto, da die öffentlichen Verkehrsmittel - grade abends oder nachts -  von und nach Büdingen besch…en sind, ist halt nur ne Kleinstadt.



Doch jeder Besuch wird mit wunderschönen Bildern und tollen Eindrücken belohnt. 



Allein diese wundervolle Altstadt mit den liebevoll restaurierten alten Häusern und schmalen kleinen Gassen ist ein Traum. 



Es kommt einem immer wieder vor, sobald man das Kopfsteinpflaster unter den Füssen spürt und das Fachwerk vor Augen hat, als wäre man in eine andere Zeit versetzt worden.



In der Vorweihnachtszeit ist die Stadt, insbesondere die Altstadt, wunderschön beleuchtet und die Geschäfte haben sich fein rausgeputzt. Wir haben auch mal ein paar Jahre in Büdingen gewohnt, das war eine schöne Zeit, so nah an der historischen Altstadt. 



Nur eine paar Meter und wir hatten das „Jerusalemer Tor“ im Blick. Der Abend war sehr besinnlich und das romantische Ambiente stimmte - wie gewünscht - auf Weihnachten ein.



Als krönenden Abschluss bekamen wir von dem Bundestagsabgeordneten Dr. Peter Tauber noch einen „mobilen“ Adventskranz geschenkt. Somit wehte nicht nur der Duft von Plätzchen und Glühwein, sondern auch noch ein wenig Berliner Luft durch die alten Gassen. 



Wir durften wunderschöne Eindrücke sammeln und im Herzen sowie unseren Erinnerungen mit nach Hause nehmen. 

In diesem Sinne, eine schöne und besinnliche Adventszeit!

Sonntag, 29. November 2015

Dieses Jahr ohne Adventskranz? Nein! Geht gar nicht!

Wie jedes Jahr wollte ich bei A..i einen Adventskranz für uns kaufen. War ja immer so einfach. Da ich freitags eh einkaufen gehe, hab ich mich darauf verlassen, dass wie immer genügend Kränze vorhanden sind. Doch oh Schreck, dieses Mal hatte ich leider kein Glück, sie waren restlos ausverkauft. 


Was mache ich nun? Irgendwo anders einen besorgen? Nein, dazu hatte ich überhaupt keine Ambitionen. Da aber der 1. Advent schon kurz bevor stand und wir immer einen Kranz hatten, muss ich dieses Jahr wohl einen „last Minute Kranz“ zaubern. Ab nach Hause und schauen was für Bastelleichen im Keller schlummern. Wird es ein klassischer runder Kranz oder ein Adventsgesteck. 


Ich hatte noch zwei Strohrömer in unterschiedlichen Größen oder machen wir was mit Holz, davon haben wir ja genug. :-) Es wurde natürlich etwas aus Holz. Erst mal ein passendes Stück ausgesucht, was ich sehr gerne meinem Mann überlassen hatte. 


Der hat dafür das bessere Auge. Es waren wie sollte es bei uns auch anders sein, zwei ganz tolle Stücke in der engeren Auswahl und ich konnte mich mal wieder nicht entscheiden. 


Mein Mann machte also je 4 Löcher und dünne Nägel, als Halter für die Kerzen, in die Hölzer. 


Die Kerzen und etwas Deko die ich so in Schränken und Schubladen gefunden hatte, wurden platziert und die Deko mit der Heißklebepistole fixiert und schon waren zwei schnelle Adventsschiffchen fertig. 


Das Ganze hat, außer etwas Zeit, fast nichts gekostet. 


Jetzt habe ich ein neues Problem - nämlich 2 Adventsschiffchen. Ich kann mich wieder nicht entscheiden. ;-)

Sonntag, 22. November 2015

Oopsies - die Low-Carb-Lösung

Hamburger, dass war es auf was ich mal wieder Lust hatte!
Aber wie lässt sich das umsetzen, bei einem Vegetarier und einem Sportler der gerade definieren muss und deshalb kaum oder gar keine Kohlehydrate isst. Veegie-Hamburger gibt es mittlerweile an jeder Ecke, aber wo finde ich die passenden Low Carb Produkte?



Definieren scheint wohl einerseits Fettabbau und gleichzeitig Muskelaufbau zu sein und die Muskeln dabei sichtbar zu machen. So ganz verstanden habe ich das zwar nicht, aber wenn`s „scheeh“ macht. Aber Hamburger ohne Brötchen - da wird man doch nicht satt! Und schon gar nicht, wenn man groß und stark werden will. :D


Dann ist mir eingefallen, dass ich schon einmal im Zuge einer Recherche nach Low Carb-Produkten ein Rezept für Brot/Brötchen Ersatz auf Eiweißbasis, ausgedruckt hatte. Aber wo habe ich es abgelegt? Ach ja, bestimmt im Ordner bei den Backrezepten. 


Oopsies: Brotersatz auf Eiweißbasis.
  • 3 Eier trennen, das Eiweiß in einer hohen Schüssel steif schlagen in einer anderen Schüssel die
  • 3 Eigelb,
  • 70 g Magerquark,
  • 70 g Frischkäse - wer möchte fettreduziert,
  • 15 g Chiasamen - die haben die Eigenschaft ein hohes Sättigungsgefühl hervor zu rufen,
  • 1 TL Backpulver, zusammen verrühren und
  • ½  TL Salz oder
  • ½  TL Zucker - je nach Geschmack und welcher Belag später dafür vorgesehen ist,
  • den Ofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen, das
  • Eiweiß unterheben und 10 bis 20 Minuten quellen lassen. Der Chiasamen kann dadurch sein Volumen verdoppeln.
  • Dann Backpapier auf ein Blech auslegen und kleine Fladen darauf geben, je ca. 2 Eßl und nicht zu dünn, sonst gehen sie zu schwer vom Backpapier ab.
  • 1 Eßl Sesam auf die Hälfte der Brötchen verteilen und 25 Min. backen.

Unserem Sportler scheint es gut geschmeckt zu haben, er hat sich nicht beschwert. :D

Sonntag, 15. November 2015

Wie gut, dass es "Seelentröster" gibt!

Mal Hand aufs Herz, jeder von uns hat doch so seine kleinen Seelentröster. Warum braucht denn eine Seele Trost? Unsere Seele ist das empfindlichste Organ. Wie? Organ? Ja, auch sie ist ein Organ! Man kann sie nicht sehen aber spüren kann man sie doch. Ohne sie wären wie Seelenlose Maschinen. Unsere Seelen sind sehr empfindlich, daher sind Seelentröster äußerst wichtig für uns. Sie helfen bei Liebeskummer, nach Stress im Job, wenn man sich mit seiner besten Freundin oder dem besten Freund gestritten hat oder wen ein Tag so richtig schief gelaufen ist. Für solche Fälle sind Sie absolut unverzichtbar. Aber, was genau ist denn ein Seelentröster?


Ganz einfach, es kann ein Lied, ein Stück Schokolade, ein Kuscheltier oder eine warme Tasse Kakao sein. Alles was uns tröstet, hilft unserer Seele den Schmerz zu betäuben. Manchmal ist es auch ein lieber und verständnisvoller Mensch der uns Trost spendet. Auch oder gerade für Kinder sind solche Seelentröster unglaublich wichtig. Jeder von uns hat seine Erfahrungen aus der Kindheit irgendwie herübergerettet und dadurch persönliche Vorlieben entwickelt. Wer kennt nicht die tröstenden Worte, das streicheln über den Kopf und natürlich das obligatorische Pflaster nach einem Sturz mit dem Fahrrad. Oder wegen einer schlechten Note gibt´s einen Streit mit den Eltern und man verkriecht sich in sein Zimmer um auf dem Bett mit seinem Lieblingskissen und dem Lieblingslied zu schmollen. Auch ich habe so meine Erfahrungen mit Seelentröstern. So mancher Streit mit einem meiner Jungs macht mich entweder wütend oder traurig. 


Dann lege ich die CD „Tanz der Vampire“ oder „Made in Heaven“ von Queen in den CD-Player. Es gibt auch noch ein ganz besonderes Lied auf einer CD von Rosenstolz, es heißt „Ich bin am Leben“. Das lief in einer Endlosschleife, als ein lieber Mensch, nach einer schweren Erkrankung, die er mit sehr viel Geduld und innerer Hochachtung ertrug, dem Tod ins Auge sah. Dieses Lied lässt mich auch nicht mehr los. Vor ein paar Tagen kam unser Pflegesohn nach Hause und war ganz schön geknickt. Er erzählte mir dann auch gleich was passiert war. Er ist ein echtes Sensibelchen und trägt sein Herz auf der Zunge. Einer seiner Freunde hatte Geburtstag und er war nicht eingeladen, weinerlich seine sich immer wiederholende Litanei: „Er war doch auch bei mir eingeladen!“ Ich nahm ihn in die Arme und sagte: „Weißt du was ich dir jetzt mache? 


Ich mache dir einen warmen Kakao.“ Er schaute mich mit seinen großen Augen an und fragte: „Warum?“ Ich erklärte ihm, dass seine Seele Trost bräuchte und dass es gerade jetzt das Richtige sei. Und was macht mein kleiner Oberschlauer, er speichert die Info wartet auf eine günstige Gelegenheit es zu seinem Vorteil auszunutzen. Es hat ja nicht nur geholfen – es schmeckt ja auch noch! Vergangenen Sonntag, es war für die Jahreszeit ungewöhnlich schönes und warmes Wetter und wir waren auf dem Heimweg nach einem großen Spaziergang, sagte er zu mir: „Iris, ich hab so viele Seelen im Kopf, ich glaube ich brauch zu Hause erst mal einen warmen Kakao.“

Sonntag, 8. November 2015

Halloween und was gibt's zu essen?

Ich weiß, dass man sich neuerdings auch an Halloween zum Essen immer was Besonderes einfallen lässt, aber ich hatte so gar keine Lust auf



Schlangengrütze, 


Gespenster-Burger 


oder eiskalte Händchen.

Und, da die großen Jungs etwas vor hatten, der Eine war zu einer Geburtstagsparty eingeladen, der Andere  wollte eine Halloweenparty feiern, freute ich mich, mal nicht Kochen zu müssen. Also stöberte ich in meinen gesammelten Werken, die wie ich annehme jede Frau angelegt hat und fand einige Rezepte aus der „kalten Küche“ die schon vor längerer Zeit mein Interesse geweckt haben, aber es noch nicht auf unseren Speiseplan geschafft hatten, weil entweder sehr aufwendig oder seeehr vegetarisch. Also Entscheidung getroffen, die Zutaten für „Pumpernickel Käsekugeln“ und „Rote Beete Carpaccio“ auf den Einkaufszettel geschrieben und ab in den „Nahrungsmittel Tempel“.


Leider bekamen wir nicht alle nötigen Zutaten, also musste ich improvisieren. Anstatt Rucola haben wir Pflücksalat und als Alternative für die Pinienkerne haben wir Sonnenblumenkerne mitgenommen.
Man glaubt gar nicht wieviel Geld man spart - ohne Fleisch ;-)
Zu Hause angekommen haben wir als erstes die
Pumpernickel Käsekugeln zubereitet, aber nur eine ½ Portion:
  • 250g Pumpernickel oder Schwarzbrot im „Thermi“ oder in einer Küchenmaschine zerkleinern,
  • 100g Frischkäse
  • ½ TL Salz,
  • Pfeffer,
  • ein paar Spritzer Tabasco und
  • etwas Zitronensaft, aber Vorsicht, wir hatten leider etwas zu viel. Alles gut vermischen und mit feuchten Händen kleine Kugeln formen. Danach die ca. 12 - 15 Kugeln in
  • Schnittlauchröllchen oder
  • Paprikapulver (Edelsüß oder Scharf) wälzen oder auch kugeln „lach“. Natürlich sind, je nach Lust oder Geschmack, auch andere Kräuter oder Gewürze möglich. Dann alles kühl stellen.


Dazu gab es ein Rote Beete Carpaccio. Man nehme:
  • 4-5 Stk. Rote Beete, vorgekocht. Ich bin eigentlich eine Verfechterin von roher Rote Beete, aber manchmal kann man sich es auch einfach machen. Die Knollen in dünne (2-3 mm) Scheiben schneiden und auf einem großen Teller fächern. In die Mitte den gut gewaschenen
  • Pflücksalat (erste Wahl ist natürlich Rucola) locker verteilen. Eine Handvoll
  • Pinien oder Sonnenblumenkerne, in der Pfanne - ohne Öl - leicht angebräunt, darüber streuen. Dann ein Dressing aus
  • Balsamico Essig, Olivenöl, Salz und Pfeffer mischen und drüber träufeln. Zum Abschluss
  • Parmesan darüber hobeln.


Dazu reicht man ein Pesto nach Wahl, egal ob gekauft oder selbst gemacht und Parmaschinken. Doch nicht ganz vegetarisch - „freu“. Ach so,  

Champions in Scheiben passen auch ganz gut dazu.

Sonntag, 1. November 2015

Die "Fatali" war sowas von Scharf!

Der Herbst ist angekommen. Es lässt sich nicht mehr verleugnen. 



So nun ist es soweit, der Garten muss "Winterfest" gemacht werden. Die letzten Chili und Tomaten wurden geerntet.



Es sind auch noch ein paar Grüne dabei, aber die kommen in den Heizungskeller zum nachreifen. Ich hoffe nur, dass ich die Tomaten dort nicht wieder vergesse.



Auch unsere Zucchiniwunderpflanze hatte noch eine letzte kleine Frucht zu unserem Abendessen geliefert. Nach der Schufterei im Garten ging es an die Samengewinnung.



Aber davor stand die Chili-Verkostung, da ich nicht wusste, ob die großen Roten, die tränenförmigen Roten, die Lilafarbenen, die Gelben oder die kleinen Roten, scharf sind. Bei mir kommen natürlich nur die scharfen in den Garten. Aber wir hatten ein Überraschungspäckchen „Chilisamenmix“, bei dem wir nicht wussten was drin ist, vom unserem Lieferanten geschenkt bekommen.



Also musste ich im Selbstversuch meine Chili´s probieren. Bewaffnet mit Messer und Käse, der mildert die Schärfe etwas ab, begann ich den Test. Wer denkt die Kleinen sind die Gemeinen, der irrt gewaltig. Es war eine der großen Gelben die mich zum Schluckauf und hyperventilieren gebracht hatte. Unser kleiner Pflegesohn saß mir gegenüber und fragte mich: „Na Iris, sind schön scharf“? Schön, dass man andere so leiden sehen kann. Nachdem ich mich durch die verschiedenen Cillis gequält hatte, kam die Suche nach der Herkunft der kleinen Biester.



Dabei kamen Namen wie „Tears of Fire“, „Jalapeno Purple“, „Chupetinho“ oder die große gelbe „Fatali“, die zu den Habanjeros gehört, heraus. Was tut man mit so vielen Cillis? Leider bleiben die nicht besonders lange frisch.



Also haben wir uns überlegt die Cillis im Dörrautomat zu trocknen. Es hat zwar etwas gedauert, so zwischen 12 und 14 Stunden, aber dann waren sie trocken genug, um daraus Cillipulver zu malen.



Natürlich sind auch Samen von meinen Naschtomaten für das nächste Jahr, in kleine Tütchen gewandert, damit wir 2016 wieder was zum Genießen haben.



Jetzt gibt es nur noch die Kapuzinerkresse als Farbtupfer in unserem Garten.




Verschiedene Kürbissorten



Melonen


Butternut

Ach ja, Melonen und Kürbisse haben wir schon Ende September geerntet und die Samen für das nächste Jahr eingetütet.