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Sonntag, 1. November 2015

Die "Fatali" war sowas von Scharf!

Der Herbst ist angekommen. Es lässt sich nicht mehr verleugnen. 



So nun ist es soweit, der Garten muss "Winterfest" gemacht werden. Die letzten Chili und Tomaten wurden geerntet.



Es sind auch noch ein paar Grüne dabei, aber die kommen in den Heizungskeller zum nachreifen. Ich hoffe nur, dass ich die Tomaten dort nicht wieder vergesse.



Auch unsere Zucchiniwunderpflanze hatte noch eine letzte kleine Frucht zu unserem Abendessen geliefert. Nach der Schufterei im Garten ging es an die Samengewinnung.



Aber davor stand die Chili-Verkostung, da ich nicht wusste, ob die großen Roten, die tränenförmigen Roten, die Lilafarbenen, die Gelben oder die kleinen Roten, scharf sind. Bei mir kommen natürlich nur die scharfen in den Garten. Aber wir hatten ein Überraschungspäckchen „Chilisamenmix“, bei dem wir nicht wussten was drin ist, vom unserem Lieferanten geschenkt bekommen.



Also musste ich im Selbstversuch meine Chili´s probieren. Bewaffnet mit Messer und Käse, der mildert die Schärfe etwas ab, begann ich den Test. Wer denkt die Kleinen sind die Gemeinen, der irrt gewaltig. Es war eine der großen Gelben die mich zum Schluckauf und hyperventilieren gebracht hatte. Unser kleiner Pflegesohn saß mir gegenüber und fragte mich: „Na Iris, sind schön scharf“? Schön, dass man andere so leiden sehen kann. Nachdem ich mich durch die verschiedenen Cillis gequält hatte, kam die Suche nach der Herkunft der kleinen Biester.



Dabei kamen Namen wie „Tears of Fire“, „Jalapeno Purple“, „Chupetinho“ oder die große gelbe „Fatali“, die zu den Habanjeros gehört, heraus. Was tut man mit so vielen Cillis? Leider bleiben die nicht besonders lange frisch.



Also haben wir uns überlegt die Cillis im Dörrautomat zu trocknen. Es hat zwar etwas gedauert, so zwischen 12 und 14 Stunden, aber dann waren sie trocken genug, um daraus Cillipulver zu malen.



Natürlich sind auch Samen von meinen Naschtomaten für das nächste Jahr, in kleine Tütchen gewandert, damit wir 2016 wieder was zum Genießen haben.



Jetzt gibt es nur noch die Kapuzinerkresse als Farbtupfer in unserem Garten.




Verschiedene Kürbissorten



Melonen


Butternut

Ach ja, Melonen und Kürbisse haben wir schon Ende September geerntet und die Samen für das nächste Jahr eingetütet.

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