Translate

Sonntag, 19. Juli 2015

Kreisjugendfeuerwehrzeltlager und Stadtmeisterschaft mit Zeltlager

Uff, geschafft! Ein anstrengendes Wochenende ist zu Ende gegangen. Da unsere beiden Pflegekinder bei unserer Feuerwehr hier im Ort bei den „Löschhasen“ (Bambini-Feuerwehr) mitmachen, wurden wir gefragt ob wir beim Kreisjugendfeuerwehrzeltlager und der Stadtmeisterschaft mit Zeltlager als Helfer zur Verfügung stehen. Für uns war es selbstverständlich und so haben wir zwei Mal hier gerufen. Zum einen waren wir als Aufsicht im Zeltlager für die „Löschhasen“ eingeteilt und zum anderen für einen „Verein“ (Alle örtlichen Vereine haben zugesagt eine Schicht an einer Chipkasse, an einem Grill oder am Getränkestand zu besetzen) der um Hilfe gebeten wurde.


Angefangen hat es am Freitag um 17 Uhr mit Zelt suchen. Aber aller Anfang ist schwer. Doch mit Hilfe unserer Verantwortlichen haben wir es doch gefunden. Nach dem die Kleinen jeder ein Feldbett; eingenommen und alles inspiziert hatten, ging es zum Abendessen. Es gab was alle Kinder gerne essen - Nudeln entweder mit Tomaten- oder mit Hackfleischsoße und dazu einen Salat. Zum Nachtisch gab es noch etwas Süßes. Ach ich habe ganz vergessen mein Mann und ich durften als Betreuer auch essen und hatten uns auch den Bauch vollgeschlagen. Nach dem Abendessen ging es zurück zum Zelt um auf neue Anweisungen zu warten.




Die lautete um 19.45h zusammen mit unserer Jugendfeuerwehr zum Fußballplatz zur Begrüßung und offiziellen Eröffnung und um 20.45h aufstellen zum großen Fackelumzug durchs Ort, den wir beinah verpasst hätten weil wir erst noch eine Einweisung in Fackeltragen machen und spezielle Handschuhe anziehen mussten. Ich habe die Feuerwehrfahne in die Hand gedrückt bekommen und lief direkt nach der Vorhut. Also erst ein Feuerwehrauto mit Blaulicht vorneweg, in dem auch mein Mann mit drin saß weil der nicht so gerne läuft und direkt danach 6 Herren mit Hemd und Krawatte, dann ich unsere Jugendfeuerwehr und die Löschhasen. Leider kein Bild, aber Jeder den ich gesprochen habe, sagte mir, dass es sehr beeindruckend ausgesehen hat. Es waren immerhin mehr als 500 Kinder und Jugendliche mit Fackeln. Nach circa einer Stunde kamen wir wieder am Zeltplatz an und der Fackelzug hat sich aufgelöst. Am diesem Freitag war es ja wieder sehr warm und alle hatten nach dem langen Marsch natürlich sehr großen Durst, also haben wir bei unserer Lagerversorgung noch etwas zu trinken besorgt. Danach war es Zeit für die Kleinen ihr Feldbett fertig zu machen.


Immerhin 5 Knirpse für die ab 23.00 Uhr Nachtruhe angeordnet war. Dabei hat sich heraus kristallisiert, dass es besser wäre, wenn ich auch mit übernachte. Also hat unsere Verantwortliche – die etwas im Stress war – bei der Jugendfeuerwehr noch ein Feldbett für mich organisiert. Mein Mann ist in dieser Zeit noch mal schnell zu uns nach Hause gefahren, weil ich für die Kleinen das Zahnputzzeug vergessen hatte. Was uns sehr gefreut hat, er hat uns auch noch eine eisgekühlte Flasche Sekt als „Absacker“ mitgebracht. War das nicht nett? Es war für diese Nacht auch ein Gewitter angesagt, was sich nach einem Blick zum Himmel wohl auch schon bald bewahrheiten sollte, Wetterleuchten vom feinsten. So gegen Mitternacht, vielleicht auch etwas später, haben wir „Aufsichtspersonen“ uns dann auch auf unsere Feldbetten gelegt. Die Nacht war leider immer noch sehr heiß. Nachdem das Gewitter so langsam aber sicher näher kam und uns an der Begrüßung gesagt wurde, wenn das Gewitter heftig wird, wir uns in der etwa 200 m vom Zeltplatz entfernten Sporthalle treffen, meinte unsere Verantwortliche, sie wolle mal nach den Jugendlichen im Nachbarzelt sehen. Was dann passierte ist für mich als Nachtübung gespeichert. Ein Feuerwehrmann stand urplötzlich in unserem Zelt und sagte uns, dass wir sofort zur Sporthalle gehen sollten. Also haben wir die Kleinen, die schon geschlafen haben geweckt, uns angezogen und sind mit der Jugendfeuerwehr aus dem Nachbarzelt durch den Regen und bei heftigem Blitz und Donner, da das Unwetter direkt über uns war, zur Halle gerannt. Dort angekommen füllte sich die Halle nach und nach mit nassen Kindern und Betreuern. Nach nur etwa einer halben Stunde war das Gewitter vorbei, was uns, wie wir im Nachhinein mitbekommen haben nur gesteift hat. Aber sicher ist sicher. Nach dem wir wieder im Zelt ankamen, waren Alle sehr aufgekratzt und gleich wieder schlafen war sehr schwierig. Doch nach einer gewissen Zeit kehrte dann doch Ruhe ein und ich und die Verantwortliche bekamen dann doch noch 1-2 Stunden Schlaf.


Um 6 Uhr war dann die Nacht auch schon wieder vorbei. Aufstehen, Katzenwäsche und um 7.30h mit den Löschhasen zum Frühstücksbuffet. Was ich dabei sehr beeindruckend fand waren die riesigen Eimer mit N-----a und Marmelade, aus denen wir uns nach Herzenslust bedienen durften. Nach dem Frühstück ging es zu den Jugendfeuerwehrwettkämpfen auf den Sportplatz um unsere Jugendlichen anzufeuern und auch um zu schauen was uns im nächsten Jahr erwartet, denn einige von unseren Löschhasen werden demnächst zur Jugendfeuerwehr wechseln. Um 10.30 Uhr war dann für die Löschhasen Schluss, da sie die Jüngsten im Zeltlager waren und die eine Nacht war auch genug.

Für meinen Mann und mich leider nicht. Samstagabend von 19.00 bis 24.00 Uhr durften wir mit einem befreundeten Ehepaar noch mal Dienst schieben. Am Grill und der Fritteuse. Im Hintergrund spielte eine Band.


 Es war zwar ein anstrengendes Wochenende, aber trotzdem sehr schön.                                    

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen