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Sonntag, 10. April 2016

Endlich ist er wieder da, der Bärlauch!

Ich liebe dieses Kraut! Schmeckt nach Knoblauch aber man riecht nicht danach, auch wenn man`s ausgiebig genießt.


Bärlauch ist genau wie der Schnittlauch mit einer der ersten Frühlingskräuter im Jahr. Vor ein paar Tagen war ich im Wald, um zu schauen, ob es schon Bärlauch gibt, da die Ausbeute in meinem Garten noch relativ überschaubar war. Doch weit gefehlt, trotz etlicher Kilometer Spazierweg, unser Wald ist leider Bärlauchfrei. Aber zum Glück hat meine Schwiegermutter immer reichlich im Garten. Ich habe dann doch 200g zusammen bekommen. Sieht viel aus, ist aber für die Pesto-Herstellung eine relativ kleine Menge. Da ich wegen der Inhaltsstoffe mein Pesto nicht einkochen will und was die Haltbarkeit betrifft, mit veganem Bärlauch-Pesto die beste Erfahrung gemacht habe, ist das unser Favorit.


Die vorhandene Menge hat für 3 ½ Gläschen a 200 ml gereicht


  • 100g Cashewkerne und
  • 3 El Sonnenblumenkerne in einer Pfanne vorsichtig anrösten, so dass alles nur leicht gebräunt ist.

  • Den Bärlauch vorsichtig waschen und grob zerkleinert mit den Kernen in eine Schüssel geben, dazu
  • 2 Tl grobes Salz,
  • 1 ½ El Zitronensaft,
  • 3 El Hefeflocken (kann - aber muss nicht) und
  • 200 ml Olivenöl.

  • Alles in einer Küchenmaschine oder mit dem Stabmixer fein pürieren und in Gläser (zuvor mit kochendem Wasser ausspülen) abfüllen. Nach oben etwas Platz lassen um das Pesto mit Olivenöl abzudecken. So ist es ein paar Wochen haltbar. Nach dem Öffnen stelle ich das angefangene Glas in den Kühlschrank und verbrauche es zeitnah. Meine Schwiegermutter hatte das letzte Glas problemlos Wochenlang im Kühlschrank. Einfach immer etwas Öl auffüllen, damit es bedeckt ist.

Das Bärlauch Pesto ist bei uns jedes Jahr der Renner.


Achtung Verwechslungsgefahr! Maiglöckchen und Herbstzeitlose sehen dem Bärlauch sehr ähnlich!

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